Degewo Wohnquartier Berlin

Verschiedene Prognosen sehen den aktuellen Neubaubedarf in Deutschland bei rund 300.000 Wohnungen pro Jahr (BBSR – Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung, 2018). Im Mittel müssten bis 2030 jedes Jahr 230.000 Wohnungen neu entstehen um den Bedarf zu decken. Das Potenzial, das dabei in der Erneuerung und Erweiterung bestehender Wohngebäude liegt, wird allerdings noch viel zu wenig ausgeschöpft.

DEB

DEB

Daten

Konzept
2016

Daten
BGF 42.000 m2

Energiekonzept
Solares Bauen GmbH, Freiburg i. Br.

Rendering
Cornelsen+Seelinger Architekten

Beschreibung

Verschiedene Prognosen sehen den aktuellen Neubaubedarf in Deutschland bei rund 300.000 Wohnungen pro Jahr (BBSR – Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung, 2018).
Im Mittel müssten bis 2030 jedes Jahr 230.000 Wohnungen neu entstehen um den Bedarf zu decken. Das Potenzial, das dabei in der Erneuerung und Erweiterung bestehender Wohngebäude liegt, wird allerdings noch viel zu wenig ausgeschöpft.

Unser Konzept für eine in den 1960er-Jahren entstandene Wohnsiedlung im Süden Berlins erweitert die bestehende Struktur durch zwei zusätzliche Geschosse um 25%. Primär entstünde so zusätzlicher Wohnraum; der Nutzen ginge jedoch weit darüber hinaus: Auch für die langjährigen Bewohner der Siedlung würde sich die Wohnqualität signifikant verbessern.

Deutschland galt bisher in Europa und weltweit als einer der Vorreiter für eine Energiewende und die Abkehr von fossilen Energieträgern. Es gibt zahlreiche Schlüsseltechnologien, die entweder in Deutschland entwickelt oder hier zumindest wesentlich vorangebracht wurden. Forschung und Politik haben über viele Jahre eine zukunftsträchtige Entwicklung in Gang gebracht und sich ehrgeizige Ziele für den Weg in eine postfossile Gesellschaft gesetzt.

Angesichts der angestrebten Energiewende und der erfreulichen Umkehr der Bevölkerungsentwicklung muss endlich das Potenzial genutzt werden, das in der Erneuerung und Aufstockung bestehender Gebäude liegt.

In den Metropolen und Ballungsräumen müssen wir die Chance ergreifen, innerhalb des Netzes der vorhandenen Infrastruktur, bestehende Bauten so zu transformieren, dass sie den zukünftigen sozialen und gesellschaftlichen Erfordernissen entsprechen. Und das ohne Kompromisse bei der Qualität. Unser Entwurf für ein Wohnquartier in Berlin zeigt exemplarisch, wie das gehen kann.

Die Akzeptanz bei den zukünftigen Nutzern spielt eine große Rolle für das Gelingen eines solchen Projekts. Daher ist es wichtig, die langjährigen Bewohner rechtzeitig und behutsam bei der Transformation ihrer Wohnanlage zu integrieren und zu vermitteln. dass sich die Wohnqualität für sie erheblich steigern wird. Zum einen werden die bestehenden Wohnungen mit einer intelligenten Erschließung quasi nebenbei barrierefrei zugänglich gemacht. Durch ein integriertes Energiekonzept wird außerdem die Raumqualität und die Attraktivität der Fassaden deutlich gegenüber dem bisherigen Erscheinungsbild aufgewertet. Das gesamte Wohnumfeld wird sich verbessern: Neue, die parkartige Umgebung ergänzende Infrastrukturen im Quartier bieten für alle Generationen und Lebenssituationen zusätzlichen Nutzen und stärken die nachbarschaftliche Vernetzung. So könnte ein attraktives und lebenswertes Quartier mit einer völlig neuen Anmutung entstehen.

Verschiedene Prognosen sehen den aktuellen Neubaubedarf in Deutschland bei rund 300.000 Wohnungen pro Jahr (BBSR – Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung, 2018).
Im Mittel müssten bis 2030 jedes Jahr 230.000 Wohnungen neu entstehen um den Bedarf zu decken. Das Potenzial, das dabei in der Erneuerung und Erweiterung bestehender Wohngebäude liegt, wird allerdings noch viel zu wenig ausgeschöpft.

Unser Konzept für eine in den 1960er-Jahren entstandene Wohnsiedlung im Süden Berlins erweitert die bestehende Struktur durch zwei zusätzliche Geschosse um 25%. Primär entstünde so zusätzlicher Wohnraum; der Nutzen ginge jedoch weit darüber hinaus: Auch für die langjährigen Bewohner der Siedlung würde sich die Wohnqualität signifikant verbessern.

Deutschland galt bisher in Europa und weltweit als einer der Vorreiter für eine Energiewende und die Abkehr von fossilen Energieträgern. Es gibt zahlreiche Schlüsseltechnologien, die entweder in Deutschland entwickelt oder hier zumindest wesentlich vorangebracht wurden. Forschung und Politik haben über viele Jahre eine zukunftsträchtige Entwicklung in Gang gebracht und sich ehrgeizige Ziele für den Weg in eine postfossile Gesellschaft gesetzt.

Angesichts der angestrebten Energiewende und der erfreulichen Umkehr der Bevölkerungsentwicklung muss endlich das Potenzial genutzt werden, das in der Erneuerung und Aufstockung bestehender Gebäude liegt.

In den Metropolen und Ballungsräumen müssen wir die Chance ergreifen, innerhalb des Netzes der vorhandenen Infrastruktur, bestehende Bauten so zu transformieren, dass sie den zukünftigen sozialen und gesellschaftlichen Erfordernissen entsprechen. Und das ohne Kompromisse bei der Qualität. Unser Entwurf für ein Wohnquartier in Berlin zeigt exemplarisch, wie das gehen kann.

Die Akzeptanz bei den zukünftigen Nutzern spielt eine große Rolle für das Gelingen eines solchen Projekts. Daher ist es wichtig, die langjährigen Bewohner rechtzeitig und behutsam bei der Transformation ihrer Wohnanlage zu integrieren und zu vermitteln. dass sich die Wohnqualität für sie erheblich steigern wird. Zum einen werden die bestehenden Wohnungen mit einer intelligenten Erschließung quasi nebenbei barrierefrei zugänglich gemacht. Durch ein integriertes Energiekonzept wird außerdem die Raumqualität und die Attraktivität der Fassaden deutlich gegenüber dem bisherigen Erscheinungsbild aufgewertet. Das gesamte Wohnumfeld wird sich verbessern: Neue, die parkartige Umgebung ergänzende Infrastrukturen im Quartier bieten für alle Generationen und Lebenssituationen zusätzlichen Nutzen und stärken die nachbarschaftliche Vernetzung. So könnte ein attraktives und lebenswertes Quartier mit einer völlig neuen Anmutung entstehen.

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