Wohnen in den Ministergärten Berlin

Die Aufgabe stand in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Ausbau Berlins zur Bundeshauptstadt. Die auslobende Wohnungsbaugesellschaft rechnete mit einer starken Nachfrage aus diplomatischen Vertretungen oder von Vorständen großer Unternehmen nach exklusiven Wohnungen.
In prominenter – aber von der historischen Entwicklung sehr strapazierten – Lage zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz gegenüber dem (damals noch nicht realisierten) Denkmal für die ermordeten Juden Europas sollten zwei qualitätvolle Wohnungsbauten des höchsten Mietpreissegments entstehen – sechsgeschossig mit etwa 30.000 m2 Geschossfläche.

WMB

WMB

Daten

Wettbewerb
2002

Daten
BRI 12.895 m3, NF 30.000 m2

Auslober
WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH

Tragwerksplanung
Bollinger+Grohmann GmbH, Frankfurt

Energiekonzept, TGA-Konzept
Solares Bauen GmbH, Freiburg i. Br.

Außenanlagen
Wirtz International NV, Schoten, Belgien

Modellfotos
Thomas Eicken, Fischbach bei Dahn

Beschreibung

Die Aufgabe stand in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Ausbau Berlins zur Bundeshauptstadt. Die auslobende Wohnungsbaugesellschaft rechnete mit einer starken Nachfrage aus diplomatischen Vertretungen oder von Vorständen großer Unternehmen nach exklusiven Wohnungen.
In prominenter – aber von der historischen Entwicklung sehr strapazierten – Lage zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz gegenüber dem (damals noch nicht realisierten) Denkmal für die ermordeten Juden Europas sollten zwei qualitätvolle Wohnungsbauten des höchsten Mietpreissegments entstehen – sechsgeschossig mit etwa 30.000 m2 Geschossfläche.

Aus unserem Erläuterungsbericht:

‚Zwei große Körper bilden die Mitte der Ministergärten.Sie sind gekennzeichnet von der Größe und Weite der Gärten. Sie verbergen ihre Details, – Wohnen, Dachgärten, Loggien, Höfe, Lichtgärten – unter einer öffentlichen Oberfläche. Das Private des Wohnens wird zum Geheimnis der Körper.’

Aus der Beurteilung durch das Preisgericht:
‚Die tragende Idee der Arbeit, in Anbetracht der Präsenz des Holocaust-Denkmals, die Profanität des Wohnens mit einer ebenmäßigen Glashaut als „öffentliche Oberfläche“ zu kaschieren, erscheint interessant.‘ …

Der Entwurf erhielt einen Ankauf.
Gemäß der Empfehlung der Jury wollte man die Gebäude mit den Architekten des ersten und zweiten Preises realisieren, der Baubeginn war für 2003 geplant. Bisher ist das Projekt nicht gebaut.

Die Aufgabe stand in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Ausbau Berlins zur Bundeshauptstadt. Die auslobende Wohnungsbaugesellschaft rechnete mit einer starken Nachfrage aus diplomatischen Vertretungen oder von Vorständen großer Unternehmen nach exklusiven Wohnungen.
In prominenter – aber von der historischen Entwicklung sehr strapazierten – Lage zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz gegenüber dem (damals noch nicht realisierten) Denkmal für die ermordeten Juden Europas sollten zwei qualitätvolle Wohnungsbauten des höchsten Mietpreissegments entstehen – sechsgeschossig mit etwa 30.000 m2 Geschossfläche.

Aus unserem Erläuterungsbericht:

‚Zwei große Körper bilden die Mitte der Ministergärten.Sie sind gekennzeichnet von der Größe und Weite der Gärten. Sie verbergen ihre Details, – Wohnen, Dachgärten, Loggien, Höfe, Lichtgärten – unter einer öffentlichen Oberfläche. Das Private des Wohnens wird zum Geheimnis der Körper.’

Aus der Beurteilung durch das Preisgericht:
‚Die tragende Idee der Arbeit, in Anbetracht der Präsenz des Holocaust-Denkmals, die Profanität des Wohnens mit einer ebenmäßigen Glashaut als „öffentliche Oberfläche“ zu kaschieren, erscheint interessant.‘ …

Der Entwurf erhielt einen Ankauf.
Gemäß der Empfehlung der Jury wollte man die Gebäude mit den Architekten des ersten und zweiten Preises realisieren, der Baubeginn war für 2003 geplant. Bisher ist das Projekt nicht gebaut.

Zurück
zur Übersicht