Das von uns entwickelte Konzept einer beratenden Tagesklinik ist ein Prototyp einer neuen Generation, der sich in unterschiedlichen Größen realisieren lässt und den Besuchern (Patienten und Gästen) eine entspannte und anregende Atmosphäre bieten.
Ästhetik als eine wesentliche Kategorie für das Wohlbefinden kann im Gesundheitsbereich gezielt eingesetzt werden. In Großbritannien gibt es einige bemerkenswerte Projekte von Krebs-Beratungszentren, allesamt von renommierten Architekten geplant, die sehr interessante Beispiele liefern, wie man Ängsten und Barrieren entgegen wirken kann.
Viele Krankenhäuser sind von einer Ästhetik geprägt, die es den Patienten erschwert, sich zu entspannen und den Genesungsprozess unterstützend zur medizinischen Behandlung aktiv zu beeinflussen. In den vergangenen Jahren gibt es vielerorts Anstrengungen, dies Image abzulegen und ein ‚Krankenhaus‘ in ein ‚Gesundheitshaus‘ zu verwandeln.
Durch eine ausgewogene Raumstruktur aus fließenden Aufenthaltsbereichen und den in elliptischen Grundrissfiguren untergebrachten medizinischen Bereichen, entsteht eine Landschaft, die im zentralen Entrée ihren Mittelpunkt hat.
Die Integration von Café und Bibliothek, sowie kleine Auditorien bilden eine Kombination, die ein integrales Verständnis von Gesundheit befördern.
Circle Health hat als private Gesellschaft in Großbritannien seit 2008 mehrere Projekte – darunter eine Klinik in Bath von Norman Foster – realisiert, die diese neue Einstellung dokumentieren. In Deutschland gibt es in Heidelberg das 2010 von Behnisch Architekten fertiggestellte NCT, das ebenfalls einen ähnlichen Ansatz verfolgt.
Das Projekt ‚Healing Garden' versucht durch die Integration von anregenden Raumkonstellationen, Material und Konstruktion, eine qualitätvolle Umgebung entstehen zu lassen, die eine neue Haltung zur Gesundheit dokumentiert.