Holz aus regionaler nachhaltiger Forstwirtschaft als Bauwerkstoff zu verwenden, ist ein wichtiger Beitrag zum aktiven Klimaschutz. Ein Pionier bei der Entwicklung von Hochleistungswerkstoffen aus Holz ist die Pollmeier Massivholz GmbH & Co. KG. Im Technikum am Firmenstammsitz in Creuzburg wird das weltweit erste Buchenfurnierschichtholz (BauBuche) von einem eigenen Forschungsteam weiter optimiert; darüber hinaus bestehen Forschungskooperationen mit verschiedenen Hochschulen und Universitäten.
Alle grünen Pflanzen benötigen für ihr Wachstum neben Wasser und Sonnenlicht auch Kohlendioxid (CO2). Sie entziehen der Atmosphäre tagsüber große Mengen dieses Gases, speichern den Kohlenstoff in ihrer Pflanzenmasse und setzen den für uns so wichtigen Sauerstoff frei. CO2 ist ein sogenanntes Treibhausgas und in hohem Maß mitverantwortlich für den Klimawandel.
Folgerichtig ist es daher, Holz in großen Dimensionen als Werkstoff zu verwenden: In den Holzprodukten bleibt das Treibhausgas gebunden, gleichzeitig wächst im Wald auf der freiwerdenden Fläche neues Holz nach. Anders als bei der (nur ‚CO2-neutralen‘) Nutzung als Brennholz, bleibt das CO2 für die komplette Lebensdauer des Holzproduktes der Atmosphäre entzogen. Nebenbei werden andere Baumaterialien ersetzt, die sowohl in der Herstellung als auch bei der Entsorgung wesentlich klimaschädlicher sind.
Transparenz bestimmt die Atmosphäre im neuen Technikum: Entwurfsabteilung, Besprechungsräume, Werkstätten und Labors öffnen sich zum angrenzenden firmeneigenen Landschaftspark an einem kleinen Flusslauf. Der einladende Charakter des Gebäudes fördert die Kommunikation mit Mitarbeitern und Besuchern und bildet einen wichtigen Verbindungspunkt auf dem Firmengelände zwischen Administration und Produktionsgebäude.