Forschungs- und Institutsgebäude TU Darmstadt

Der Wettbewerbsbeitrag zum Neubau eines Forschungs- und Institutsgebäudes der TU Darmstadt sieht ein Haus mit einer Arbeitsatmosphäre vor, in der sowohl sehr konzentriertes Arbeiten, als auch informelle Kommunikation möglich sind. Der von den Nutzern formulierte Wunsch einer Arbeitsweise, die geprägt ist von 'Denken im Raum' und 'Ideenaustausch' bildet die Grundlage der räumlichen Idee.

FID

FID

Daten

Wettbewerb
04/2014

Daten
BRI 21.320 m3, NF 5.182 m2

Auslober
Technische Universität Darmstadt

Tragwerk
Bollinger+Grohmann GmbH, Frankfurt

Renderings
Cornelsen+Seelinger Architekten

Beschreibung

Der Wettbewerbsbeitrag zum Neubau eines Forschungs- und Institutsgebäudes der TU Darmstadt sieht ein Haus mit einer Arbeitsatmosphäre vor, in der sowohl sehr konzentriertes Arbeiten, als auch informelle Kommunikation möglich sind. Der von den Nutzern formulierte Wunsch einer Arbeitsweise, die geprägt ist von 'Denken im Raum' und 'Ideenaustausch' bildet die Grundlage der räumlichen Idee.
Passanten sollen im Vorbeigehen einen Einblick in die Struktur des Hauses erhalten; sie können über das Atrium an vielen Stellen durch das Gebäude hindurchschauen. Die Verbindung vom Kantplatz zum neuen grünen Innenhof und ins Martinsviertel wird dadurch erhalten und gestärkt und das Gebäude bildet durch seine ‚Porosität‘ eine Bereicherung der Situation. Die seitlichen Einblicke in das Atrium lassen die einzelnen Baukörper der Arbeitsgruppen und die verbindenden Stege erkennen. Die Struktur des Hauses wird von außen erkennbar, die flexible innere Organisation der Arbeitsgruppen erschließt sich den Mitarbeitern des Institutes.

Raumkonzept
‚Raum für informelle Kommunikation‘ ist die zentrale Idee des Konzeptes. Neben dem konzentrierten Arbeiten in den Gruppen bereichern die Begegnungen der Mitarbeiter im Zwischenraum, im verzweigten Atrium das Leben am Institut.
Durch die vielfältigen und etagenübergreifenden Blickbeziehungen werden die unterschiedlichen Teams miteinander vernetzt.
Die Gebäudestruktur besteht aus mehrgeschossigen dichten Baukörpern und einem sie umumfließenden Atrium, durch das die verbindenden Stege geführt sind.
Das Raumkonzept spiegelt die von den Nutzern gewünschte Differenzierung in konzentrierte Arbeitsbereiche und kommunikative Räume wider.

Diejenigen Räume, die mehr der Öffentlichkeit und gemeinsamen Nutzung vorbehalten sind, wurden im Erdgeschoss angeordnet. Hierzu zählen neben dem Foyerbereich, der von der Passage aus zugänglich ist, auch die Seminarräume und die Bibliothek. Vom Entrée aus erreicht man die internen Bereiche des Atriums mit den beiden Treppenkernen. Die zentrale Erschließungsstruktur bietet den Mitarbeitern durch vielfältige Ausblicke klare Orientierung, kurze Verbindungen und fördert so die Kommunikation innerhalb und zwischen den Arbeitsgruppen.

Effiziente Konstruktion
Die Beschränkung von in der Herstellung energieintensiven Konstruktionen auf die notwendigen Bereiche wie Gründung, Bodenplatten und die Massivdecken bringt deutliche Vorteile in wirtschaftlicher und bauphysikalischer Hinsicht (Akustik, thermisches Speicherverhalten, etc.).
Die Differenzierung in Tragwerk und Ausbau unterstützt die gewünschte Flexibilität und bietet durch die Trennung der Systeme (lang-/ kurzfristig) eine optimierte Grundlage für den Lebenszyklus des Gesamtgebäudes.
Das Dachtragwerk des Atriums besteht aus einem reziproken System von schlanken Furnierschichtholzbindern, die die Baukörper verbinden und ein unregelmäßiges Tragmuster erzeugen. Tageslicht fällt von oben über aufgeklappte räumliche Dreieckskonstruktionen in den schlanken Innenraum und akzentuiert einzelne Bereiche.

Der Wettbewerbsbeitrag zum Neubau eines Forschungs- und Institutsgebäudes der TU Darmstadt sieht ein Haus mit einer Arbeitsatmosphäre vor, in der sowohl sehr konzentriertes Arbeiten, als auch informelle Kommunikation möglich sind. Der von den Nutzern formulierte Wunsch einer Arbeitsweise, die geprägt ist von 'Denken im Raum' und 'Ideenaustausch' bildet die Grundlage der räumlichen Idee.
Passanten sollen im Vorbeigehen einen Einblick in die Struktur des Hauses erhalten; sie können über das Atrium an vielen Stellen durch das Gebäude hindurchschauen. Die Verbindung vom Kantplatz zum neuen grünen Innenhof und ins Martinsviertel wird dadurch erhalten und gestärkt und das Gebäude bildet durch seine ‚Porosität‘ eine Bereicherung der Situation. Die seitlichen Einblicke in das Atrium lassen die einzelnen Baukörper der Arbeitsgruppen und die verbindenden Stege erkennen. Die Struktur des Hauses wird von außen erkennbar, die flexible innere Organisation der Arbeitsgruppen erschließt sich den Mitarbeitern des Institutes.

Raumkonzept
‚Raum für informelle Kommunikation‘ ist die zentrale Idee des Konzeptes. Neben dem konzentrierten Arbeiten in den Gruppen bereichern die Begegnungen der Mitarbeiter im Zwischenraum, im verzweigten Atrium das Leben am Institut.
Durch die vielfältigen und etagenübergreifenden Blickbeziehungen werden die unterschiedlichen Teams miteinander vernetzt.
Die Gebäudestruktur besteht aus mehrgeschossigen dichten Baukörpern und einem sie umumfließenden Atrium, durch das die verbindenden Stege geführt sind.
Das Raumkonzept spiegelt die von den Nutzern gewünschte Differenzierung in konzentrierte Arbeitsbereiche und kommunikative Räume wider.

Diejenigen Räume, die mehr der Öffentlichkeit und gemeinsamen Nutzung vorbehalten sind, wurden im Erdgeschoss angeordnet. Hierzu zählen neben dem Foyerbereich, der von der Passage aus zugänglich ist, auch die Seminarräume und die Bibliothek. Vom Entrée aus erreicht man die internen Bereiche des Atriums mit den beiden Treppenkernen. Die zentrale Erschließungsstruktur bietet den Mitarbeitern durch vielfältige Ausblicke klare Orientierung, kurze Verbindungen und fördert so die Kommunikation innerhalb und zwischen den Arbeitsgruppen.

Effiziente Konstruktion
Die Beschränkung von in der Herstellung energieintensiven Konstruktionen auf die notwendigen Bereiche wie Gründung, Bodenplatten und die Massivdecken bringt deutliche Vorteile in wirtschaftlicher und bauphysikalischer Hinsicht (Akustik, thermisches Speicherverhalten, etc.).
Die Differenzierung in Tragwerk und Ausbau unterstützt die gewünschte Flexibilität und bietet durch die Trennung der Systeme (lang-/ kurzfristig) eine optimierte Grundlage für den Lebenszyklus des Gesamtgebäudes.
Das Dachtragwerk des Atriums besteht aus einem reziproken System von schlanken Furnierschichtholzbindern, die die Baukörper verbinden und ein unregelmäßiges Tragmuster erzeugen. Tageslicht fällt von oben über aufgeklappte räumliche Dreieckskonstruktionen in den schlanken Innenraum und akzentuiert einzelne Bereiche.

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